Donnerstag, 11. Dezember 2014

Trocknung, weitere Schadenssuche, mehr Abriss und Wiederaufbau

Seit dem Wasserschaden sind jetzt 1,5 Monate vergangen und es ist in der Zeit viel passiert. Ich will eigentlich gar nicht ins Detail gehen, denn wenn fünf Wochen lang durschnittlich drei Termine pro Woche am Haus stattfinden, fällt es schwer, nach so langer Zeit noch alles chronologisch korrekt aufzuführen.

Eines vorweg: seit über einem Monat wohnen wir nicht mehr in unserem Zuhausehaus. Das Haus, das im Kopf gerade zum "Zuhause" wurde, ist jetzt wieder "Der Bau". Eine Woche nach der Schadensentdeckung sind wir ausgezogen, da die Trocknung einfach nicht richtig funktionierte und es weiter schimmelte.

Es war noch immer blank stehendes Wasser unter dem Estrich in der Dämmung vorhanden. Zwei Wochen nach Aufbau der Trocknung hätte das nicht mehr der Fall sein dürfen. Wir sind also in ein Appartmenthaus gezogen und die Trocknungs- und Sanierungsfirma hat das komplette Erdgeschoss leergeräumt.

Beide Küchen wurden abgebaut, alle Möbel wurden abgeholt. Natürlich mussten wir diese vorher wieder ausräumen. Also hieß es Umzugskartons falten und vollpacken. Mal wieder. Man kennt das ja schon... Leider war den Leuten, die die Möbel ausgeräumt haben, wohl nicht bewusst, dass wir noch vorhatten, später wieder in dem Haus zu wohnen. So war der komplette Fußbodenbelag im Erdgeschoss überall, wo Möbel standen und auf dem Weg zur Haustür, total verkratzt.

Da trotz Trocknung, die zwischenzeitlich gefühlte 10 Mal umgebaut wurde, noch immer Wasser und Feuchtigkeit zu messen waren, wurde inzwischen im Anbau der komplette Estrich samt Fußbodenheizung herausgeschlagen und man ist noch immer auf der Suche, ob die Trocknung wirklich einfach nur sch....lecht war oder ob es noch von irgendwo einen Wassereintritt gibt. Es bleibt also spannend....
Der Wiederaufbau im Anbau beginnt erst im Januar und ist frühestens Ende Januar fertig gestellt. Als wir den Vertrag zum Hausbau mit 4 Monaten Bauzeit unterschrieben haben, hatte ich nicht damit gerechnet, fast 10 Monate später im Gästezimmer einer halben Baustelle schlafen zu müssen...

Im Haupthaus sind wir zum Glück schon weiter. Hier läuft derzeit der Wiederaufbau. Dank unseres Malers haben wir einen neuen, schönen Fußboden (der alte wurde ja durch die Trocknungsfirma ruiniert) und schöne Wände und Decken. Da ja der Schimmel gewütet hatte, wurde an vielen Stellen die Viebroplan-Platten von den Wänden entfernt. Die nachgeflickten Platten mussten natürlich wieder angespachtelt werden und da jede Wand betroffen war, musste praktisch das komplette Erdgeschoss neu gestrichen werden.

Die Möbel werden am kommenten Montag wieder angeliefert. Dann soll auch die Küche des Haupthauses kommen. Wenn man bedenkt, wie der Boden nach dem Abbau aussah, habe ich Angst vor der Anlieferung der Möbel und Küche. Vermutlich ist die Hälfte irgendwie kaputt oder komplett zerkratzt...
Weiterhin bin ich mal gespannt, ob es gelingt, nur die Möbel für das Haupthaus anzuliefern. Da im Anbau der Estrich fehlt, würde es recht wenig Sinn machen, auch dort die Möbel wieder aufzubauen. Wir lassen uns mal überraschen.

Erfreulich ist, dass wir zu Weihnachten wohl wieder eingezogen sein werden und das Haupthaus nutzen können.

Hier mal ein paar Impressionen, wie es derzeit im Haus und vor allem im Anbau und vor dem Haus aussieht.

Die Küche im Anbau

Der HKV im Flur des Anbaus

Das, was vom Bad im Anbau übrig ist

Wohnzimmer mit Blick auf Flur im Anbau

Zwei Schuttcontainer vor dem Haus

So sieht eine 4 Monate alte Fußbodenheizung und Dämmung aus, nachdem sie wieder herausgeschlagen wurde...

Und so sieht Estrich aus, der ca. 4 Monate als ist...

Wohnzimmer im Haupthaus nach dem Entfernen des ruinierten Bodenbelages...

Mal sehen, wie lange es dauert, bis aus "dem Bau" wieder ein "Zuhause" wird.

Dienstag, 28. Oktober 2014

Die Katastrophe - Wasserschaden

Zuerst einmal muss ich mich entschuldigen, dass aus den Bildern der einzelnen Räume nichts geworden ist, jedoch waren wir mit Einräumen, dem Aufbau zusätzlicher Möbel und den Arbeiten im Außenbereich recht ausgelastet.

Derzeit ist das aber alles ziemlich egal, denn Anfang der letzten Woche ist der Super-GAU eingetreten: Wasserschaden!

Seit ca. einer Woche vor dem Erkennen des Schadens wunderten wir uns über die Sockelleisten im Erdgeschoss. An immer mehr Stellen verzogen sich diese und wir wunderten uns, dass das ganze Haus so sehr arbeitet und auch darüber, dass uns die Stellen nicht schon vorher bei der Abnahme aufgefallen waren.




Am Dienstag der vergangener Woche stellte ich dann Schimmel unterhalb meines Schlafzimmerfensters fest. Die komplette Wand war ca. bis in 30 cm Höhe vom Boden nass. Schnell wurden die weiteren Wände überprüft und im kompletten Erdgeschoss waren diese alle feucht und oberhalb der Sockelleisten war Schimmel an den Wänden zu sehen.


Wir sendeten sofort eine E-Mail an unseren Bauleiter Herrn Kuhn und nahmen auch telefonisch Kontakt mit Frau Both auf.

Sofort kam das Uhrwerk bei Vibrockhaus in Gang und nur zwei Stunden später war das Haus voller Leute: der "Regionalbauleiter", unser Bauleiter, der Geschäftsführer des Sanitärunternehmens, ein Leckorter, ein Mitarbeiter einer Bautrocknungsfirma sowie ein Arbeiter der Firma Viebrockhaus, der im kompletten Erdgeschoss die Sockelleisten, die alle schon von hinten voller Schimmel waren, abschraubte.

Der Leckorter fand dann nach einer Weile des Suchens heraus, dass die Zuleitung zum Außenwasserhahn in der Wand hinter dem Wohnzimmerschrank wohl nicht in Ordnung war. Sogleich wurde die Wand aufgestemmt und festgestellt, dass das Rohr im Knick eingerissen war. Seit ca. vier Wochen läuft also unbemerkt Wasser aus dem Rohr und hat sich auf der kompletten Bodenplatte unter dem Estrich und in der Dämmung verteilt.

Nun trat der Mitarbeiter der Bautrockungsfirma in Aktion und führte erstmal vier Kernbohrungen aus. Dort hinein kamen dann Schläuche, die das Wasser und die feuchte Luft absaugen. Die Geräte machen einen Höllenlärm, so dass ich in der Nacht kaum ein Auge zubekommen habe.

Am Mittwoch kam dann Möbel Meyer, um mein Schlafzimmer zu demontieren und es im Gästezimmer wieder aufzubauen, da es dort etwas leiser ist.

Parallel dazu wurde von Viebrock weiter Sockelleisten abgebaut und die Wandbereiche und Schränke, an denen es zu Schimmelbildung kam, mit einem entsprechenden Mittel mehrfach desinfiiziert.

Wiederum einen Tag danach, am Donnerstag, kam ein Experte für Wasserschäden von Viebrockhaus. Ebenso kam die Bautrocknungsfirma erneut und hat im kompletten Erdgeschoss insgesamt 19 Kernborhungen durchgeführt und Absauggeräte angeschlossen. Im ganzen Haus pfeift und heult es. Um das Wasser und auch die Luft nach draußen zu pusten, wurden die Zuluftventile geöffnet. Dadurch ist es jetzt zusäzlich noch rattenkalt im Haus. Alles liegt voller Schläuche, so dass man im kompletten Erdgeschoss nur noch eine einzige Zimmertür schließen kann (nein, es handelt sich dabei nicht um die Tür zum Bad oder zum Gäste-WC). Ein Wohnen ist nur extrem eingeschränkt möglich und wir sind schon nach nicht einmal einer Woche absolut mit den Nerven am Ende. Die Geräte sollen jetzt aber drei Wochen laufen, wenn das überhaupt ausreicht.



Wer etwas zu dem Thema im Netz sucht, findet dort Berichte, in denen die Geräte sechs Wochen und mehr liefen. Weiterhin wird oft berichtet, dass trotz Trocknungsversuch am Ende doch noch der komplette Estrich ausgetauscht werden musste.

Wir waren noch nicht einmal komplett eingezogen und hatten alles ausgepackt, da mussten wir schon wieder anfangen, Schränke auszuräumen, umzustellen und abzubauen. Im Haus sieht es derzeit schlimmer aus, als es jemals aussah und irgendwie bildet sich derzeit die Vermutung, dass diese ganze Trockungsgeschichte überhaupt nicht richtig wirkt.

Eines muss man jedoch sagen: die Firma Viebrockhaus kümmert sich. Jeden Tag (außer am Sonntag) war jemand bei uns, um nachzusehen, wie der Stand ist, um Fragen zu beantworten oder Arbeiten auszuführen. Wir fühlen uns nicht alleine gelassen mit dem ganzen Schlamassel und werden super betreut!

Dienstag, 23. September 2014

Vorabnahme, Blower Door Test, Endabnahme, Möbel, Umzug, Pflaster - Aaaaaaah!

So viel, so viel, so viel!

Es ist soooo viel passiert, dass ich gar nicht mehr hinterher komme. Man muss wirklich sagen, dass ein Umzug sehr stressig ist!

Und wenn man nebenbei noch arbeitet, kommt man einfach nicht mehr dazu, nebenbei noch hier im Blog Neuigkeiten zu posten. Aber das wird nachgeholt, sobald wir im neuen Haus sind!

Bis dahin noch ein Foto vom neuen Heim im Dunkeln. ;-)

Frontansicht bei Nacht

Morgen kommt der Elektriker, um Lampen anzubringen und noch einige andere Arbeiten auszuführen. Donnerstag kommt der Ofen ins Wohnzimmer, der Pflasterer ist draußen auch noch nicht fertig und am Freitag kommt dann auch schon die erste Küche.

Dazwischen müssen noch eine Menge Sachen aus dem alten ins neue Haus gebracht werden, bis wir dann endlich einziehen können!

Die Wärmepumpen laufen jetzt und es ist ziemlich warm im Haus. Ich werde wohl noch einmal die Heizkurve etwas anpassen und die Temperatur um 1-2° C nach unten regeln. Leider wird aber das Brauchwasser nicht warm und erreicht nur 26° C - 36° C. Das ist etwas wenig, um mal einen Abwasch zu machen oder sich in die Badewanne zu packen. Hierzu kommt am Donnerstag noch einmal die Sanitärfirma und schaut sich das an (und bringt parallel dazu die Badmöbel an).

Ich hoffe, dass ich in ca. einer Woche mal Zeit finde, Fotos der fertigen Räume zu posten!

Mittwoch, 17. September 2014

Malerkrise und die Rettung


Man konnte ja sehen, dass hier in letzter Zeit nicht mehr so viel passiert ist. Das lag zum einen daran, dass derzeit einfach wahnsinnig viel zu tun ist und abends dann oft die Zeit (und auch die Lust) fehlt, um noch etwas zu posten.
Zum anderen liegt der Grund in der zeitweiligen Inaktivität hier aber auch daran, dass es einige Probleme mit dem Ablauf und der Durchführung der Malerarbeiten gab und ich nun schon seit Wochen an diesem Posting schreibe und es mehrfach überarbeitet, entschärft und entemotionalisiert habe.

Nun habe ich es komplett gelöscht und möchte nicht detailliert auf alle Vorkommnisse eingehen, sondern alles eher grob umreißen. Alle diese Punkte betreffen den Malerbetrieb, nicht die Firma Viebrockhaus!
  • Termine lt. Terminplan bzw. telefonischer Absprache wurden nicht eingehalten.
  • Das Auftreten uns als Bauherren gegenüber war unter aller Kanone (arrogant, überheblich und auch Lästereien hinter unserem Rücken etc.).
  • Beratung war absolute Fehlanzeige und fand nicht statt.
  • Transparente Preisgestaltung für Sonderleistungen sowie gesetzeskonforme Abrechnung waren erst auf mehrmalige Nachfrage unsererseite bzw. erst auf Nachfrage durch unseren Bauleiter möglich.
  • Die ausgeführten Arbeiten waren stellenweise mangelhaft (breite Fugen im Malervlies, die mehrfach mit Farbe übermalt wurden, anstatt sie zu verspachteln etc).
Ich möchte hier keine einzelnen Aussagen, die gegenüber uns oder auch hinter unserem Rücken getätigt wurden, wiedergeben oder den Ablauf zeitlich strukturiert aufführen. Einen entsprechender Bericht haben wir in Form einer schriftlichen Beschwerde an Viebrockhaus geschickt.

Da der Maler unser Haus von innen nur komplett in Altweiß gespritzt hat, wollten wir doch noch etwas mehr Farbe ins Haus bekommen. Aufgrund der bis zu dem Zeitpunkt sehr schlechten Erfahrungen mit dem durch Viebrockhaus beauftragten Maler, nahmen wir direkt nach dem Baustellentermin am 25.08. Kontakt mit Herrn Klaesvogt auf, der zuvor schon Malerarbeiten an unserem jetzigen Haus für uns ausgeführt hat.


Noch am Abend des 25.08. trafen wir uns auf der Baustelle und Herr Klaesvogt nahm sich 1,5 Stunden Zeit, um die einzelnen Räume durchzugehen, Vorschläge zu unterbreiten, verschiedene Techniken zu besprechen und so weiter.

Mitte der letzten Woche waren dann alle Vorbereitungen abgeschlossen (der von Viebrock beauftragte Maler war fertig (Nachbesserungen mal ausgeklammert), die Löcher für den Ofen waren in den Schornstein gebohrt etc.), so dass die Farbe kommen konnte.

Schnell, sauber, sorgfältig und darüber hinaus auch noch richtig schön ist es geworden! Besonders das Gäste-WC und die Metalltechnik am Schornstein und im Bad des Anbaus sind einfach klasse - die anderen farbigen Wände sehen aber auch spitze aus!

Hier ein paar Bilder der einzelnen Räume:

Bad Anbau

Bad Anbau

Garderobe Anbau

Gäste-WC Haupthaus

Gäste-WC Haupthaus

Schornstein Wohnzimmer Haupthaus

Wohnzimmer Haupthaus

Wohnzimmer Haupthaus

Schlafzimmer Haupthaus

Bad Haupthaus

Im Laufe der Woche kommen noch einige Fotos von Boden und Treppe dazu. Insgesamt sind wir jetzt ziemlich fertig (mit der Welt und auch mit dem Bau). Heute wird die grundreinigung durchgeführt, morgen findet dann die Vorabnahme statt.

Freitag, 29. August 2014

Das Carport steht

Das Carport, das wir Mitte Februar bei der Firma Holzbau Pollmeier GmbH in Auftrag gegeben haben, wurde nun in den dreiwöchigen Betriebsferien der Firma Viebrockhaus aufgestellt.

In der ersten Woche der Betriebsferien kam ein Mitarbeiter zu uns auf die Baustelle und hat alles ausgemessen. Wir haben dann noch ein paar Änderungen besprochen, die wir uns noch überlegt hatten. So haben wir zum Beispiel das geplante Fenster im Abstellraum noch rausgenommen und dafür eine Schiebetür hinzugenommen.

Eine Woche später begann dann auch der Aufbau, der nach Aufstellen des Grundgerüstes samt Dach ein paar Tage ruhte, in denen der Pflasterer die Stützen anpflastern konnte. Kurz darauf wurden die Arbeiten dann wieder aufgenommen und die Wände wurden angebracht.

Jetzt ist alles fertig und wir sind sehr zufrieden mit unserer Auswahl! Nun muss die Firma Aschemann und Koch nur noch für Licht und eine Steckdose sorgen, dann ist das Carport fertig!

Blick auf das Carport von der Hofeinfahrt

Blick auf das Carport von der Haustür

Abstellraum von der Tür aus

Blick auf Schiebetür und Tür zum Garten

Der gesamte Ablauf mit Angebot, Aufmaß und Aufstellen des Carports hat reibungslos funktioniert und das Ergebnis ist so, wie wir uns das vorgestellt haben. Auch die Farben passen sehr gut zu den der Farbe des Verblenders bzw. zur Putzfassade.

Achja, wir haben überigens die Einfahrt auch gepflastert bekommen. Sieht man ja schon auf den Bildern oben.

Von der Haustür Richtung Straße

Auf der Ecke steht nun das Carport

 Die restlichen Pflasterarbeiten stehen noch aus. Sobald es da neues gibt, kommen auch wieder Fotos.

Montag, 18. August 2014

Änderung in letzter Sekunde...

Nachdem wir schon bei den Bodenbelägen noch einmal umentschieden haben und auch die Badkeramik noch einmal zum Teil über den Haufen geworfen haben, war nun die Treppe dran.

Durch den neuen Bodenbelag passte die von uns ausgewählte, sehr dunkle Farbe nicht mehr wirklich zum Designboden. Wir schrieben also am Samstag eine E-Mail an die Firma Treppenmeister® Derstappen GmbH, die unsere Treppe fertigt und auch einbaut und kündigten an, dass wir gerne noch die Farbe wechseln würden. Das Problem dabei ist, dass unsere Treppe bereits heute in zwei Wochen eingebaut werden soll und wir uns nicht sicher waren, ob dieser Zug nicht schon längst abgefahren ist und die Treppe fertig verpackt schon irgendwo im Lager liegt.


Dennoch fuhren wir am Sonntag zur Ausstellung der Firma Unnerstall in Dissen, die als regionaler Treppenmeister® Partner auf der Homepage der Firma Derstappen aufzufinden war. Wir schauten uns die ausgestellten Treppen und Farbmuster an, fanden aber nichts, das wirklich zu unserem Boden passte.
Leicht enttäuscht fuhren wir Richtung Heimat und fanden uns innerlich schon damit ab, dass wir wohl auf der fast schwarzen Treppe hängen bleiben würden.

Wir entschieden uns dann, noch einmal zum Musterhauspark nach Ostbevern zu fahren, um uns Anregungen für die Farbwahl der Wände zu holen. So zogen wir also durch die Häuser und schauten uns die Farbgestaltung in Verbindung mit hellen Möbeln an, als uns, versteckt hinter der Eingangstür eines Hauses, ein Musterständer der Firma Derstappen anlächelte. Das zweite Muster von oben entsprach ziemlich genau unserem Bodenbelag. Das Muster des Bodens wurde gleich daneben gehalten und es passte perfekt. Wieder zu Hause schrieben wir eine Mail an die Firma Derstappen mit der Farbkodierung, die zum Glück am Muster angebracht war.

Heute Morgen erfolgte dann der Anruf einer netten Mitarbeiterin des Treppenbauers: als sie unsere Mails gesehen hatte, lief sie sofort in die Werkstatt. Unsere Treppe war heute Vormittag für die Endbehandlung vorgesehen und es war noch möglich, quasi in letzter Sekunde, die Farbe zu ändern.

Es macht großen Spaß, mit Firmen zu tun zu haben, die so flexibel arbeiten und auch Änderungen so kurz vor der eigentlichen Ausführung der Arbeiten noch möglich sind. Das war nicht nur bei der Firma Derstappen für die Treppe so. Auch das SvA-bodenstudio für den Bodenbelag und die Firma Pietsch badambiente bzw. Aschemann & Koch für die Badkeramik sind ganz vorne dabei, wenn es um Flexibilität und Änderungen kurz vor knapp geht.

Es ist immer wieder erstaunlich, wie viel noch machbar ist, obwohl man bei der Bemusterung doch eigentlich schon das letztendliche Aussehen festgelegt hatte.

Samstag, 2. August 2014

FFF - Fliesen, Ferien, (P)Flastern und einige Änderungen zur Bemusterungswahl

Die Fliesenarbeiten, die zeitgleich mit dem Legen der Hausanschlüsse begonnen haben, sind nach zwei Wochen endlich abgeschlossen. An dem Montag, als die Arbeiten begannen, sind wir noch einmal mit dem Fliesenleger alle Räume durchgegangen und haben die Details gesprochen.

So haben wir zum Beispiel auf allen Ablagen statt der vorgesehenen weißen Wandfliesen nun ebenfalls die dunkelen Bodenfliesen verlegen lassen. Die horizontalen Kanten werden von einer Edelstahlleiste verblendet, was dem ganzen einen schönen Kontrast gibt und zusätzlich dazu auch noch die Kanten der Fliesen schützt, so dass Absplitterungen vermieden werden. Hier ist zu bemerken, dass die Leisten an den Ecken nicht auf Gehrung geschnitten werden, sondern gebogen werden. So entstehen keine scharfen Kanten. Sehr schön!

Die Fliesenarbeiten in den Bädern (Boden und Wände) und im Hauswirtschaftsraum (Boden) wurden am gestrigen Freitag abgeschlossen.


Bad EG: Ablage der Badewanne und Wand, an die der Waschtisch montiert wird

Bad EG: Dusche, Toilette und Badewanne

Bad OG: halbe Dusche und Wand, an die der Waschtisch montiert wird

Bad OG: Badewanne und Toilette

Hauswirtschafts-/Technikraum

Auf der Baustelle im Haus kehrt damit jetzt erstmal Ruhe ein, denn neben NRW und Niedersachsen macht auch Viebrockhaus erstmal Ferien. Drei Wochen lang, vom 28. Juli bis zum 17. August, macht Viebrockhaus Ostbevern Betriebsferien und der Betrieb steht still.

Aber das ist kein Problem, denn draußen gibt es ja noch genug zu tun. Wir nutzen die drei Wochen, um die Pflasterarbeiten durchführen zu lassen, vorher natürlich die Entwässerung legen zu lassen und auch um das Carport aufbauen zu lassen.

Am ersten Tag der Betriebsferien trafen wir uns mit der Firma Knappheide auf der Baustelle und besprachen noch einmal detailliert, wie und wo welches Pflaster verlegt werden soll. Durch den recht großen Höhenunterschied zu den Nachbargrundstücken müssen wir auch einige L-Steine setzen lassen, um die Grundstücksgrenzen zu befestigen. Dieses ist dann natürlich beim Aufstellen des Carports wieder zu beachten, da die Stützen des Carports eher schlecht direkt auf den L-Steinen befestigt werden können.

Hier ist hervorzuheben, wie reibungslos die Kommunikation zwischen Pflasterer, Carportbauer und auch Terrassendachbauer funktioniert. Alle stimmen sich untereinander ab, damit die Pflasterung und der Unterbau/die Befestigung direkt korrekt erstellt wird. Wir als Laien sind da komplett raus und müssen uns da nur um wenig kümmern. Auch sehr schön! :-)

Die Entwässerung wurde am Dienstag und Mittwoch in den Boden rund ums Haus gelegt. Die L-Steine sind am Donnerstag angeliefert worden und nun können die Pflasterarbeiten beginnen. Das Carport soll am 11. August aufgebaut werden und dann sind die Betriebsferien von Viebrockhaus auch schon bald rum und es geht im Haus weiter.


L-Steine auf Paletten

In diesen Graben kommen die L-Steine hinein

Apropos "im Haus". Es ist erstaunlich, dass sogar in dieser Phase des Baus noch immer Änderungen an den bei der Bemusterung getroffenen Entscheidungen möglich sind!
Wir haben recht kurzfristig noch den ausgewählten Designboden geändert auf ein Muster, das uns bei der Bemusterung gar nicht zur Auswahl stand. Und das ohne Mehrkosten. Das SvA-bodenstudio hat uns sehr kurzfristig zwei alternative Muster zugeschickt, aus denen wir dann eines ausgewählt haben. Und das knapp 7 1/2 Monate nach der Bemusterung und fünf Wochen vorm Verlegen!

Links der neue Belag Dark Saw Cut Oak, rechts der Belag Natural Oak Dark

Auch an der Badausstattung haben wir noch Änderungen vorgenommen. Die bei Viebrock bemusterten Waschtische waren nicht unterbaufähig. Man konnte also keinen Schrank unter das von uns gewählte Waschbecken bauen. Dieses haben wir noch bei der Firma Pietsch badambiente ändern lassen, so dass wir nun Unterschränke montieren können.
Auch die Armaturen haben wir noch geändert auf einen etwas höheren Aufbau (damit man auch mal den Kopf zwischen Wasserhahn und Waschbecken bekommen kann) und es wäre sogar auch noch möglich gewesen, komplett andere Waschtische zu wählen!

Die Bemusterung ist zwar wegweisend, aber definitiv noch nicht das letzte, in Stein gemeißelte Wort, zumindest wenn es um die Innenausstattung geht. Hier sind nachträglich noch relativ einfach Änderungen möglich. Wir wurden sogar z.B. vom Fliesenbetrieb vorher angeschrieben und gefragt, ob wir noch andere Fliesen möchten.

Insgesamt liegen wir gut im Plan und haben bereits einige Kisten mit Weihnachts- und Osterdeko auf den Dachboden des Neubaus geräumt. Der Umzug rückt näher und die ersten Schränke werden zu Hause ausgeräumt und auch schon zum Teil abgebaut. Es sind zwar noch zwei Monate, aber je mehr man jetzt schon macht umso weniger muss man in der Umzugsphase machen! :-)

Dienstag, 22. Juli 2014

Netzversorgung

Wasser? Strom? Telefon? Haben wir jetzt auch!

Gestern wurde die Hausversorgung angeschlossen. Dazu kamen auch endlich die letzten Teile der Mehrspartenhauseinführung, die seit Anfang Mai zwischen Kofferraum und Rückbank hin und her wanderten, zum Einsatz!

Wir hatten schon die große Befürchtung, dass es zu Problemen kommen würde. Wasserversorger (in unserem Fall die Gemeinde Glandorf), Stromversorger (TEN e.G.) und Telekom mussten sich untereinander abstimmen und ihre Leitungen in einen Graben legen. Entgegen aller Erwartungen hat das bei uns aber alles wunderbar geklappt!

Als wir um 10 Uhr auf die Baustelle kamen, um noch einige Details mit dem Fliesenleger zu besprechen und dann um 10:30 Uhr den Baustellentermin mit unserem Bauleiter wahrzunehmen, war schon die komplette Straße vollgeparkt!

Alles voller Fahrzeuge

Der Graben war bereits ausgehoben, die Firma Beermann hatte bereits das Kabel der Telekom (das weiß ummantelte) gelegt, das Wasserrohr, das durch die Arbeiter der Gemeinde gelegt wurde, lag auch schon drin und das Stromkabel folgte auch kurz nach dem folgenden Bild durch die Firma Beermann.

Telefon und Wasser liegen schon, Strom folgte kurz danach

Während draußen die Wand- und Bodenfliesen ins Haus geschleppt wurden, herrschte im Hauswirtschafts- und Technikraum reger Betrieb. Die durch die Mehrspartenhauseinführung ins Haus gelegten Leitungen wurden angeschlossen.

Hausversorgungsleitungen werden angeschlossen

Fertig angeschlossen

Ein großes Dankeschön an alle ausführenden Firmen/Behörden und an die Firma Viebrockhaus bzw. unseren Bauleiter, Herrn Kuhn, der alles koordiniert hat und für den reibungslosen Ablauf gesorgt hat. Hat super geklappt!

Auch die Wärmepumpen liefen schon, allerdings noch ohne Verkleidung.

Wärempumpen in Betrieb

Gestern wurden dann auch die Wände in den Bädern zum Verfliesen vorbereitet. Dazu jedoch mehr im nächsten Posting zu den Fliesenarbeiten. Dieses kommt in den nächsten Tagen. Gleiche Stelle, gleiche Welle.

Dienstag, 15. Juli 2014

Fußbodenheizung und Estrich

Anfang der letzten Woche wurde die Dämmung auf den Böden verlegt. Zuerst kam eine Lage Dämplatten und die durch die verlegten Rohre und Kabelführungen entstandenen Lücken wurden mit einer Schüttung aufgefüllt, so dass eine gerade Ebene entstand. Auf diese wurden dann noch einmal etwas dünnere Dämmplatten verlegt, die einseitig mit einer schwarzen Folie beschichtet sind. Auch die Styroporfassungen für Duschwannen und Badewannen wurden schon aufgestellt.

Dämmung für Duschwanne und Boden

Auf die schwarze Folie wurden dann die Schläuchte für die Fußbodenheizung geklammert.

Schläuche der Fußbodenheizung

Somit war dann alles bereit für den Estrich. Dieser wurde am Donnerstag und Freitag verbaut, so dass wir am Samstagabend das erste Mal wieder ins Haus kamen.

Warnschild an der Haustür

Drinnen herrschte eine wahre Tropenatmosphäre. Die Luftfeuchtgkeit, die draußen schon recht hoch war, wurde drinnen nochmals übertroffen. Das Raumgefühl ist gleich ein völlig anderes, wenn man auf (fast) endgültiger Fußbodenhöhe steht!

Estrich drin und begehbar

Die Zeit vor dem WM-Finale nutzten wir dann auch gleich noch einmal, um alle Möbel im Wohnzimmer zu positionieren. Auch der kleinere Ofen passt viel besser als das zuerst geplante größere Modell.

Sicht aus dem Wohnzimmer

Sicht aus der Küche

Sicht aus dem Esszimmer

Danach haben wir eingepackt und sind Weltmeister geworden. ;-)