Samstag, 28. Juni 2014

Abgerüstet

Nicht nur in der Weltpolitik immer wieder ein Thema, auch bei uns wurde am Donnerstag abgerüstet.

Nachdem der Verfuger und der Maler ihre Arbeiten abgeschlossen haben und auch der Dachdecker die letzten Pfannen rechts und links des Zwerchgiebels verlegt hat, wurde am Donnerstag das Gerüst abgebaut und wir konnten das Haus zum ersten Mal komplett freistehend sehen.

Vorderseite

Bis auf Lampen, Klingeln, Briefkasten und Hausnummer ist das Haus von außen nun fertig und sieht genau so aus, wie wir uns das vorgestellt haben. Lediglich die Verfugung hatte ich persönlich mir eine Spur heller vorgestellt, aber das passt schon so und hellt mit dem Trocknen auch noch etwas auf.

Terrasse

Nun gehen die Innenarbeiten weiter. Das Anbringen der Vibroplan-Platten samt Spachtel- und Schleifarbeiten läuft noch bis kommenden Dienstag. Dann übernehmen die SHK-Installateure und die Fußbodenheizung wird verlegt. Und dann kommt auch schon bald der Estrich rein.

Am Dienstag kommt noch der Mitarbeiter der Firma Rathmer für das Aufmaß der beiden Küchen und ebenfalls am Dienstag sind wir noch einmal bei der Firma Knappheide, um letzte Details für die Pflasterarbeiten zu klären.

So geht es an allen Fronten stetig voran.

Montag, 23. Juni 2014

Elektro, Sanitär, Trockenbau und Fassade - es wuselt überall!

Seit unserer Möbelanprobe sind jetzt zwei Wochen vergangen und in dieser Zeit ist wahnsinnig viel passiert. Auch innen nimmt der Bau nun immer mehr die Form eines Hauses an.

Von einem Tag auf den anderen wuselte es auf der Baustelle. Elektroinstallateure, SHK-Installateure, Trockenbauer und die Verputzer für die Außenbereiche waren alle gleichzeitig da und am Arbeiten.

Die Elektroinstallateure haben zuerst in allen Räumen die geplanten Installationen angezeichnet und die Baustellenlüfter aufgestellt. Diese belüften die Baustelle bzw. schieben die staubige Luft nach draußen. Danach wurde direkt damit begonnen, die Kabelschächte in die Wände zu stemmen und die Löcher für die Deckenlampe in die Betondecke zu bohren.

Baustellenlüfter

Tresen in der Küche

Zu diesem Zeitpunkt ist es sehr zu empfehlen, sich die Baustelle abends in aller Ruhe noch einmal anzusehen und die Positionierung der Dosen und Schalter zu überprüfen.

Ab und an sind die Pläne nicht ganz so deutlich oder es treten Missverständnisse auf, die sich dann noch leicht korrigieren lassen. Bei uns wurde z.B. eine Doppelsteckdose nach unten gesetzt, obwohl diese oberhalb der Arbeitsplatte angebracht werden sollte. Wir haben hier einfach eine Info an die Wand geschrieben (siehe Bild oben) und die Positionierung war am nächsten Tag schon korrigiert. Auch das Hinzufügen von weiteren Steckdosen oder das Umpositionieren ist noch problemlos möglich.

Weiterhin wurden die Auslässe für die Spots im Dachüberstand gebohrt und die Kabel dafür gelegt.

Vier der acht Sports im Dachüberstand.

Auch die Sanitär- und Heizungsinstallateure legten sofort los. Sie brachten die Vorwandkonstruktionen an und legten die Rohre für die Zuleitungen für Dusche, Waschbecken und Toilette sowie die verschiedenen Abflussrohre. Auch die Wärmepumpen standen bald.

Die zwei Wärmepumpen - eine pro Wohneinheit!

Kabel und Rohre im Hauswirtschafts- und Technikraum

Respekt an die Person, die da noch durchblickt :-)

Während die Monteure für Elektro und SHK im Erdgeschoss beschäftigt waren, errichtete der Trockenbauer in kürzester Zeit die Wände im Obergeschoss und die Elektroinstallateure zogen sofort die Kabel in die noch von einer Seite offenen Wände, die dann vom Trockenbauer kurz danach verschlossen wurden.

Chaos - alles voller Kabel

Ordnung - die Löcher für Schalter und Steckdosen sind schon vorhanden

Nachdem die Rohinstallation für Sanitär und Elektro abgeschlossen war, rückten die Leute von Viebrockhaus an, um die Vibroplan-Platten an die Wände zu kleben.

Wir haben durch Abschluss des MakeUp-Paketes neben anderen Dingen den Vorteil, das wir im kompletten Haus Vibroplan an den Wände haben. Dabei werden Platten mit einer besonders glatten Oberfläche ganzflächig auf die Wände geklebt. Das hat den Vorteil, dass dadurch erheblich weniger Wasser ins Haus kommt (davon haben wir sowieso schon genug). Die Platten werden noch verspachtelt und abgeschliffen und werden dann direkt übergemalert.

Vibroplan in der Küche

Während die Arbeiten im Haus also mit großem Tempo voranschritten, bauten die Verputzer die äußeren Fensterbänke ein und verputzten die nicht verblendeten Flächen, die dann noch mit Struktur versehen wurden. Die Maler kommen im Laufe der Woche und streichen die Flächen noch einmal weiß über.

Putzfassade im Terrassenbereich

Montag, 9. Juni 2014

Bastelstunde: Möbelfitting

Nachdem der Bau nun mit Fenstern und Türen verschlossen und somit weitgehend dicht und trocken und dazu auch noch leergeräumt war, konnten wir endlich unser geplantes Möbelfitting stattfinden lassen! Möbelwas?

Übersetzt heißt es wohl so viel wie Möbelanprobe. Wir wollten sehen, wie unsere alten und neuen Möbel später in den Räumen stehen sollen, wie groß die Abstände zu den Wänden sein sollen und wie der Kaminofen positioniert werden kann. Auch für die Positionierung von Steckdosen und vor allem den Deckenlampen ist es sehr wichtig vor der Rohbauinstallation Elektro zu wissen, wo was stehen soll.

Wir haben dazu zuerst eine Bastelstunde eingelegt und alle Möbel aus Zeitungen zusammengeklebt und beschriftet.

Bastelstunde: hier entsteht ein Sofa
Mit einer Klappbox voller Zeitungsschablonen sind wir dann zur Baustelle gefahren und haben die Möbel im Raum positioniert. Dabei kam es natürlich nicht auf den letzten Millimeter an, aber die Abstände zu den Wänden bzw. den Schränken, die an den Wänden stehen, werden so erst richtig sichtbar. Auch für das Anzeichnen der Esszimmerlampe war es schon sehr hilfreich, die Größe des Tisches, die daneben stehenden Schränke und, nicht zu vergessen, die Stühle bzw. die Bank am Esstisch vor Augen zu haben.

Wohnzimmer
Esszimmer
Esszimmerlampe :-)
Als alle Möbel standen fiel dann auch direkt auf, dass der von uns favorisierte Kaminofen wohl zu groß ist und die nötigen Abstände zu den Möbeln nicht realisierbar sind. Bzgl. des Ofens müssen wir uns also noch einmal auf ein etwas flacheres Modell umentscheiden.

Die Elektroinstallation kann nun also beginnen!

Samstag, 7. Juni 2014

Dach, Fenster, Türen, Elektro - es geht rasend schnell weiter!

Dach
In der letzten Woche wurden die Außenarbeiten ein gutes Stück vorangetrieben. Der Verblendstein wurde komplett angebracht und auch die Mauern für die Putzfassade wurden alle errichtet. Die Dachdecker haben ganze Arbeit geleistet und fast das komplette Dach trotz mehrerer starker Regengüsse eingedeckt. Lediglich die Seiten des Flachdach-Zwerchgiebels und das Flachdach des Anbaus fehlen noch. Auch die Dachrinnen sind schon dran, die Fallrohre folgen in Kürze.

So langsam ist das Gesicht des Hauses immer deutlicher zu erkennen: Silber-schwarze Verblender, kombiniert mit weißer Putzfassade und blanken Metallelementen aus Zink (Dachrinnen, Fallrohre, Schornstein). Es sieht, wie wir uns das auch vorgestellt haben, sehr elegant und edel aus.
Auch der Verblender wirkt, je nach Lichteinfall, nicht so dunkel, wie er auf Nahaufnahmen aussieht, da er teilweise einen silbrigen Schimmer hat und je nach Betrachtungswinkel anders ausschaut.

Vorderansicht
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Fenster und Türen
Auch die Fenster, Fenstertüren und Haustüren (zum Schutz noch verkleidet) wurden eingesetzt, so dass das ganze Haus nun abschließbar und zu ist. Von unserem Bauleiter, Herrn Kuhn, haben wir jeweils einen Schlüssel bekommen, mit dem wir jederzeit in das Haus können, wenn keine Handwerker vor Ort sind.

Haupteingangstür
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Fenster in der 1. Etage
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Elektro
Vor 2,5 Wochen fand unser Gespräch mit dem Elektoinstallateur bei uns zu Hause statt. Wir hatten uns zuvor eine Bauzeichnung und die Baubeschreibung, in der genau aufgeführt ist, welche Schalter, Steckdosen und Leerrohre in den jeweiligen Räumen inklusive sind, genommen und uns schon einmal die Positionierung grob überlegt und notiert, welche zusätzlichen Dosen, Schalter und Leerrohre wir benötigen würden.
Mit Herrn Lübben von der Elektro-Firma sind wir dann noch einmal Raum für Raum durchgegangen und haben die Positionierung festgelegt und auch die zusätlich benötigten Arbeiten besprochen. Zum Beispiel lassen wir die Schalter für die elektrischen Jalousien von der ursprünglichen Positionierung am jeweiligen Fenster zentral an die Tür verlegen, so dass man nicht zu jedem Fenster laufen muss, um die Jalousien zu steuern.
Auch zusätzliche Leerrohre für Netzwerk-, Audio- und HDMI-Kabel wurden besprochen und natürlich hier und da zusätzliche Schalter und Steckdose eingeplant. Auch an die Energieversorgung von Carport und Garten wurde natürlich gedacht.
Insgesamt gesehen sollte man sich für die Elektroarbeiten (je nach zusätzlichen Ansprüchen) einen Betrag im unteren bis mittleren vierstelligen Bereich reservieren, um keine böse Überraschung zu erleben. Die Elektroplanung macht man nur einmal und nachträglich, wenn das Haus fertig ist, ist es eher schwierig eine Steckdose oder einen Schalter hinzu zu nehmen. Hier sollte man nicht am falschen Ende sparen.

Sonstiges
Innen wurden inzwischen alle Stützen entfernt und das Haus wurde besenrein zum Pfingstwochenende hinterlassen.

Wohnzimmer
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An dieser Stelle auch noch einmal ein riesiges Lob und ein großes Danke an unseren Bauleiter, Herrn Kuhn! Er erklärt uns geduldig und kompetent jedes Detail und kümmert sich darum, dass alles funktioniert und die Arbeiten gemäß des Terminplans voranschreiten. Nach jedem Baustellentermin fährt man mit einem Gefühl der Beruhigung von der Baustelle weg, denn man weiß den Bau bei Herrn Kuhn in den besten Händen! Wir können uns keinen Bauleiter vorstellen, der besser zu uns passen würde!

Insofern haben wir mit all unseren Ansprechpartnern bei Viebrockhaus - von der Planungsphase bei Frau Both über die Bemusterung bei Frau Sudek bis hin zum Bau mit Herrn Kuhn - jeweils nur mit Menschen zu tun, die uns verstehen und mit denen wir sehr gut ausgekommen!