Dienstag, 3. Dezember 2013

Vorauswahl zur Bemusterung

Wie soll man an einem Tag ein komplettes Haus einrichten? Bodenbeläge in Flur, Küche, Wohnzimmer, Schlafzimmer und Bad? Wandfliesen? Türen? Türklinken? Treppe? Fenster? Französische Balkone oder Kämpfer? Rolläden? Badarmaturen? Waschbecken? WC? Dusche? Hausür? Haustürgriff? Klinker? Dachziegel? Und fast all das auch noch zweimal?

Unmöglich!

Fanden wir auch und sind gestern bereits das zweite Mal nach Bad Fallingbostel in den dortigen Musterhauspark von Viebrockhaus gefahren, um uns alles genau anzuschauen und schonmal eine Vorauswahl zu treffen. Diesmal waren wir bewaffnet mit einigen neuen Informationen aus dem Bemusterungsseminar durch Frau K. an dem wir in Ostbevern am letzten Donnerstag teilgenommen hatten und einer Mappe mit Bemusterungsinformationen.

Nach einigen Stunden in der Ausstellung fühlt man sich wie erschlagen. So viele Entscheidungen, die getroffen werden wollen. Allein bei den Zimmertüren gibt es wohl 15 verschiedene Modelle, die sich dann noch mit abermals 15 verschiedenen Türklinken kombinieren lassen. Der Stil der Türen und Klinken muss natürlich zum Rest passen, so wie alles irgendwie zueinander passen muss.

Als Anleitung diente uns die Mappe mit Infos, in der Schritt für Schritt die einzelnen Punkte aufgeführt sind, die bei einer Bemusterung beachtet und festgelegt werden wollen. Durch diese Schritte haben wir uns durchgearbeitet und uns schon einmal bei vielen Punkten festgelegt, so dass wir uns beim Bemusterungstermin auf die komplizierten Dinge (Bodenbeläge und Baddesign) konzentrieren können.

Dieses Vorgehen ist absolut zu empfehlen. Wir können uns beim besten Willen nicht vorstellen, wie man all die verschiedenen Optionen an einem Tag, ohne vorher schon einmal eine Auswahl getroffen zu haben, festlegen will. Sowas endet wahrscheinlich in einem Streit. :-)

Wieder einmal muss man sagen, dass wir uns bei Viebrock sehr gut aufgehoben gefühlt haben! An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an Frau K., die wir vom Seminat in Ostbevern schon kannten und die gerade mitten in einer Bemusterung steckte, für die nette Einladung zu einem Kaffee. :-)

Samstag, 2. November 2013

Die Küche

Unser Haus verfügt natürlich auch über eine Küche - eigentlich sogar über zwei, denn jede Wohneinheit wird ihre eigene Küche haben. Dazu aber später mehr.

Diese beiden Räume wollen natürlich auch mit Möbeln und Elektrogeräten ausgestattet werden. Da wir zu unserer Bemusterung die Anschlusspläne haben sollten, um Wasser- und Stromanschlüsse planen zu können, mussten wir uns recht frühzeitig mit der Planung der Küchen auseinander setzen.

Nachdem wir also die ersten Entwürfe und Pläne von Frau Both, unserer Architektin, bekommen hatten, sind wir mit diesen sogleich losgezogen, um eine Küche planen zu lassen und, da die Preise zum Jahr 2014 steigen sollten, auch schon zu kaufen.

kueche24.com
Zuerst suchten wir die Niederlassung von kueche24.com in Bad Iburg auf. Der Küchenplaner dort kopierte sich unsere Grundrissplan und meinte, er würde mal eine Küche planen und uns in ca. einer Woche wieder anrufen, damit wir noch einmal einen Termin machen können, um alles weitere zu besprechen. Dieses würde deutlich mehr Sinn machen, da es für uns ja uninteressant wäre, wenn wir daneben sitzen würden, während er die Küche zusammenklickt. Wir haben das mal so hingenommen und sind nach ca. 5 Minuten wieder abgezogen.

Küchen Meyer
Als nächstes fuhren wir einen Ort weiter, zu Küchen Meyer in Georgsmarienhütte. Der vereinbarte Termin war wohl verloren- bzw. untergegangen, so dass uns ein gerade zufällig am Empfang stehender Küchenplaner mitnahm. Wir bekamen Wasser oder Kaffee und fingen mit der Planung an. Fünf Stunden später war eine schöne Küche entstanden, die uns optisch und auch inhaltlich bzgl. Ausstattung sehr zusagte.

Bis hierhin war alles toll. Dann musste der Planer wegen des Preises zu seinem Vorgesetzten und wand sich in seinem Bürostuhl, als er wieder zu seinem Schreibtisch und uns zurückkam. Das Angebot könne er nur bis Ende Oktober (und somit nur drei Tage lang) aufrecht erhalten und wir müssten uns spätestens dann entscheiden, weil neue Preislisten kommen würden. Er könnte uns auch nichts ausdrucken oder schriftlich geben. So schrieb er nur den Preis handschriftlich auf eine Skizze und wir verließen mit einer Gefühlmischung aus "Verärgerung", "Verarscht worden sein" und "Pistole auf die Brust gesetzt" Küchen Meyer.

Wohnwelt Rathmer
Nach dem Besuch bei Küchen Meyer war erstmal ein Moment Ratlosigkeit angesagt. Wir wollten keine Küche kaufen, ohne ein Vergleichsangebot. Wie sollte man sich innerhalb von drei Tagen für eine solche Investition entscheiden, ohne Preise und Leistungen zu vergleichen? Und wo bekommt man innerhalb von drei Tagen einen Termin, um sich eine Küche planen zu lassen?

Hier kommt nun die Wohnwelt Rathmer in Lüdinghausen ins Spiel. Viebrockhaus arbeitet eng mit Rathmer zusammen und lässt sich die Musterhäuser in Ostbevern und Kaarst (und evtl. auch noch in anderen Parks) von Rathmer ausstatten. Auch Frau Both hatte uns die Firma Rathmer empfohlen, da die Zusammenarbeit reibungslos funktioniere und Rathmer mit den Arbeitsabläufen usw. bei Viebrockhaus vertraut sei.

Kurzerhand riefen wir bei Wohnwelt Rathmer an und gerieten dort an Frau Kühlert. Sie arrangierte für uns Ihre Termine um, um es uns zu ermöglichen, direkt am nächsten Tag nach Lüdinghausen zu kommen, um eine Küchenplanung vornehmen zu lassen.

Einen Tag später bei Rathmer angekommen erhielten wir dort Kaffee UND Wasser und machten uns an die Planung. Frau Kühlert sagte uns gleich zu Anfang, dass es momentan schwierig sei, da es neue Preislisten geben würde und sie ein Angebot nicht sehr lange aufrecht erhalten könne. Der Planer von Küchen Meyer hatte uns also wohl doch nicht absichtlich zu einer schnellen Entscheidung gezwungen, jedoch war die Art und Weise einfach nicht okay. Frau Kühlert machte das gleich am Anfang ganz offen, so dass man sich direkt darauf einstellen konnte. Das hat mir persönlich viel besser gefallen.

Abermals nach fünf Stunden stand die Küche. Der Preis lag etwas über dem bei Küchen Meyer, war aber auch stellenweise besser ausgestattet (z.B. mit Glas statt Holz als Spritzschutz hinter der Kochstelle). Aufgrund der extrem guten Erfahrung mit Frau Kühlert und der vertrauten Abläufe zwischen Viebrockhaus und Rathmer entschieden wir uns, die Küche direkt zu kaufen. Frau Kühlert sagte uns auch zu, dass wir natürlich, sollten wir irgendwann später noch weitere Möbel, wie Badmöbel o.ä. erwerben, wir natürlich dort gute Preise und Nachlässe erhalten würden.

Nach dem erfolgreichen Kauf ließen wir uns noch ein Mittagessen im hauseigenen Restaurant auf Kosten des Hauses schmecken und machten uns inkl. einer Flasche Sekt als Abschlussgeschenk zurück auf den Heimweg. Und das mit dem Gefühl, den Küchenkauf richtig gemacht zu haben!

An dieser Stelle noch einmal vielen Dank für den Einsatz von Frau Kühlert, die so kurzfristig einen Termin möglich gemacht hat und uns eine so schöne Küche geplant hat! :-)

Samstag, 26. Oktober 2013

Was man so will...

Ein kleines, übersichtliches, pflegeleichtes Gundstück mit einem kleinen, übersichtlichen und  pflegeleichten Häuschen soll es sein!

Wir möchten aber schon zwei voneinander getrennte Wohneinheiten. Natürlich möchten wir im Hinblick auf die steigenden Energiekosten möglichst grün bauen! Energieeffizient und umweltschonend!

Kurzum soll alles kleiner, neuer und einfacher und kostencharmanter zu unterhalten sein!

Mit diesen Grundvorstellungen sind wir zum Musterhauspark von Viebrockhaus nach Ostbevern gefahren und haben uns ersteinmal nur umgeschaut und Eindrücke gesammelt. Dabei fiel uns gleich die Wärmepumpentechnik auf, die die Energiekosten deutlich senken soll.

Leider fanden wir kein Haus, das für uns infrage kam. Es handelte sich eigentlich bei allen Häusern um Einfamilienhäuser, also Häuser, mit praktisch nur einer Wohneinheit. So zogen wir mit dem 300 Seiten starken Katalog erst einmal wieder ab.

Zu Hause angekommen begann dann die Suche im Katalog. Zuerst sprang uns das Haus Edition 500 B ins Auge. Bei diesm Haus wären, mit einer ganzen Menge an Änderungen, zwei einzelne Wohneinheiten möglich gewesen. Die Einliegerwohnung wäre dabei jedoch sehr, sehr klein ausgefallen, weswegen wir von der Idee schnell wieder Abstand nahmen.

Als nächstes suchten wir uns das Haus Edition 520 Z heraus, das direkt mit einer Einliegerwohnung im Erdgeschoss geplant ist, uns optisch jedoch überhaupt nicht zusagte. Außerdem war hier auch die gesamte Wohnfläche recht groß, so dass wir uns absolut unsicher waren, welches Haus besser zu uns passt, denn wir wollten uns ja eigentlich verkleinern!

Ohne konkreten Plan und mit der Hoffnung, dass Viebrockhaus vielleicht irgendeine gute Idee hat, vereinbarten wir einen Beratungstermin und hatten das große Glück, dass uns Frau Both als Architektin zugeteilt wurde!

Nach einer herzlichen Begrüßung und der Erklärung unserer Vorstellungen zauberte Sie einen individuell geplanten Grundriss aus der Schublade, der ziemlich genau unseren Bedürfnissen entsprach. Wir waren begeistert, hatten wir uns doch eigentlich genau so das neue Haus vorgestellt.

So begannen dann die Planungen, denn natürlich hatten wir noch einige individuelle Änderungswünsche. All das war kein Problem und Frau Both setzte all unsere Wünsche genau so um, wie wir uns das vorgestellt hatten und stand uns während der noch immer andauernden Planungszeit mit ihrer umfassenden Erfahrung beratend zur Seite.

Inzwischen haben wir bereits den dritten Grundrissplan vorliegen und die kleinen Änderungen, die sich durch die Planspiele mit der Positionierung von Möbeln, Küche und Kaminofen ergeben, sind noch immer problemlos möglich. Um hier Frau Both zu zitieren: "Prima! Alles wird gut!"

Wir fühlen uns bisher bei Viebrockhaus super aufgehoben und betreut und sind begeistert über die Flexibilität und die regelrechte Fürsorge, die wir erfahren!

So kann es weitergehen!

Dienstag, 1. Oktober 2013

Was man so hat...

2.410 m² Grundstück, Haus mit 176 m² Wohnfläche voll unterkellert und mit ausgebautem Dachboden, Scheune mit 4-5 Garagen, Wohnwagenstellplatz und Dachboden, Garten mit mehreren großen Bäumen, riesigen Rasenflächen mit Rundbeeten und Hecken, großer gepflasterter Hof mit div. Kopfsteinelementen....

(Anklicken zum Vergrößern)

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Klingt schön und sieht gut aus? Ja, total! Klingt aber auch nach viel Arbeit und sieht auch danach aus? Ja, total!

Das alles ist für zwei Personen einfach viel zu groß! Da man ja auch nicht jünger wird und Haus, Garten usw. in Schuss und gepflegt gehalten werden wollen, bleibt eigentlich nur eins: etwas kleineres muss her!

Über den Zeitraum von ca. 1,5 Jahren reifte dieser Gedanke nun in unseren Köpfen, bis wir uns schließlich Mitte 2013 dazu durchringen konnten, die Aktion in Angriff zu nehmen!

Aber wie beginnt man? Natürlich klärt man zuerst die Finanzierbarkeit und kümmert sich um ein Baugrundstück, aber darum soll es in diesem Blog gar nicht gehen! Hier geht es nur um den Bau des Hauses!

Wie baut man also ein Haus? Wir als Hausbauunerfahrene wollten uns um möglichst wenig selbst kümmern müssen, wollten aber dennoch ein richtig gebautes Haus aus Stein und nicht so einen Holzverschlag, der in Polen gefertigt wurde!

Nachdem wir uns gründlich im Internet umgesehen hatten und Foren, Blogs und Berichte durchforstet hatten, trafen wir auf die Firma Viebrockhaus, die zwar Fertighäuser baut, diese jedoch Stein-auf-Stein mauert. Viebrock unterhält einen Musterhauspark in Ostbevern (ganz in unserer Nähe) und man findet vorwiegend positive Resonanz im Web. Der generelle Tenor ist "Viebrock? Ja, die machen das schon ordentlich!".

Da auch meine Tante schon vor zehn Jahren mit Viebrock gebaut hat und damals alles gut geklappt hat, stand unser Entschluss fest:

Wir bauen mit Viebrockhaus!


Und in diesem Blog lest ihr, wie das geht!